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Half-Life – Die Black Mesa Story – Zusammenfassung der Geschichte

by Pandur

Es war ein stinknormaler Tag in Gordon Freemans Leben. Wie üblich nahm der junge Forscher die Bahn von seiner Wohnung zum Anomale-Materialien-Labor. Die Black Mesa Research Facility, durch die er fuhr, war als unabhängige Forschungseinrichtung konzipiert. Professoren, Doktoren und andere Experten für theoretische Physik, Quantenmechanik, Teleportation und dergleichen arbeiteten hier nicht nur, sondern lebten mit ihren Familien in der hauptsächlich unterirdischen Anlage New Mexikos. Zur Zeit des Kalten Krieges, ein halbes Jahrhundert zuvor, war Black Mesa noch ein Atomraketensilo gewesen. Jetzt erinnerten lediglich die, an den Luftschleusen stationierten, Sicherheitskräfte an diese Ära.
Als Gordons Wagon in den C-Sektor eindrang, starrte ihn vom gegenüberliegenden Gleis ein merkwürdig teuflisch aussehender Anzugträger an. Gordon lief ein Schauer über den Rücken, ließ sich jedoch nichts anmerken. Er verließ die Bahn, ließ die üblichen Sicherheitsmaßnahmen über sich ergehen und spazierte weiter Richtung Kontrollraum des Labors. Zu Gordons Überraschung, hatte der mysteriöse Anzugträger, dessen Bahn Minuten zuvor festzustecken schien, ihn überholt. Er sprach mit einem der Wissenschaftler und übergab ihm etwas. Die Schallabschirmung des Raumes machte es für Gordon jedoch unmöglich sie zu belauschen. Er beschloss sie zu ignorieren und schlüpfte wie immer in seinen Schutzanzug. Dr. Isaac Kleiner nahm ihn in Empfang. Isaac und Eli Vance ließen Gordon ständig im Dunkeln tappen, über die Ursprünge der Materialien, die sie untersuchten. Für sie war Gordon eher das Versuchskaninchen, als ein ebenbürtiger Physiker. An diesem 13. Mai war es nicht anders. Hinter Dr. Vance überlud sich eine Instrumententafel, während Gordon auf dem Weg in die Testkammer war. Angeblich ein Umstand der Einstellungen für die ungewöhnliche kristalline Probe, die an dem Morgen anstand. Alles was Gordon wusste, war, dass es die reinste und instabilste Probe sein sollte, die sie bisher getestet hatten.
Gordon war der Dumme, der die Kristallprobe in den Strahl schieben und somit zum Schwingen bringen musste. Millisekunden nachdem Gordon seine Funktion erfüllt hatte, setzte die Resonanzkaskade ein. Die Übertaktung des Massenspektrometers in Kombination mit dem gelben Kristall öffnete das Portal in eine außerirdischen Welt. Gordon war kurz schwarz vor Augen geworden. Als er wieder sehen konnte, vernahm er unverständliche außerirdische Stimmen. Eine Gruppe dieser humanoiden Außerirdischen kam auf ihn zu, bevor Gordon das Bewusstsein verlor.

Als er wieder zu sich kam, lag die Testkammer in Schutt und Asche. Die gesamte Black Mesa Einrichtung befand sich im Ausnahmezustand. Elektronik funktionierte nur noch teilweise, Apparaturen explodierten unvorhergesehen und Wissenschaftler sowie Wachpersonal versorgte die Wunden ihre Kollegen, oder versuchte sogar sie wiederzubeleben. Gordon taumelte zurück Richtung Kontrollraum. Eli und Isaac waren überrascht ihn lebend zu sehen. Sie waren sich bewusst gewesen, womit sie experimentiert hatten, hätten jedoch nie erwartet eine Resonanzkaskade zu sehen, geschweige denn selbst zu erschaffen. Die Kaskade hatte sämtliche Kommunikationsgeräte in Mitleidenschaft gezogen, weshalb Dr. Vance Gordon beauftragte, sich zur Oberfläche durchzukämpfen und die Außenwelt wissen zu lassen, was geschehen war. Im selben Augenblick erhaschte etwas Ungewöhnliches die Aufmerksamkeit von Isaac Kleiner. Der Sicherheitsbehälter, in dem Minuten zuvor noch Schwingungen tobten, beheimatete eine seltsame kleine Kreatur. Sie hätte einem Ridley Scott Film entsprungen sein können. Isaac konnte es gar nicht erwarten, das Ding zu sezieren.

Wenige Augenblicke später, als Gordon den Kontrollraum verließ, sah er mit an, wozu diese Kopfkrabben fähig waren. Einer der Wissenschaftler war in einem Labor mit mehreren Kopfkrabben eingesperrt. Er schleuderte einen Monitor auf eines dieser Monster und übersah dabei die Krabbe hinter sich. Sie sprang dem Wissenschaftler auf den Kopf und fraß ihn teilweise auf. Sekunden später irrte der Wissenschaftler Zombie-artig durchs Labor. Hunderte dieser Zombies liefen Gordon bei seinem Vormarsch zur Oberfläche über den Weg. Lediglich mit einer Brechstange und Leuchtfackeln bewaffnet, streckte er einen Zombie nach dem anderen nieder. Damit nahm der Horror aber noch lange kein Ende. Hundeartige Aliens, die statt einem Kopf Hundert Augen zu haben schienen, griffen Gordon an. Von der Decke hängende Mäuler zogen Wissenschaftler zu sich empor und verspeisten sie. Doch das Merkwürdigste war der Anzugträger. Irgendwie hatte er all das Chaos unbeschadet überstanden und schien Gordon zu observieren.

Dank ausgefallener Elektrik waren Fahrstühle keine Option. Somit kostete es Gordon einige Stunden über Luftschächte und Notfall-Leitern an die Oberfläche zu gelangen. Die Funkmeldungen, die er auf dem Weg vernommen hatte, ließen ihn hoffen, das Militär wäre bereits auf dem Weg zu ihrer Rettung. Doch als Gordon die Oberfläche erreichte, erkannte er das Gegenteil. Die Marines der Hazardous Environment Combat Unit dämmten nicht nur Aliens ein, sondern erledigten alles was sich in Black Mesa befand. Es regneten sogar Bomben auf Gordons Standort herab, bevor er sich wieder in einen unterirdischen Eingang rettete. Der erste Wissenschaftler, dem er dort in die Arme lief, gab Gordon den entscheidenden Hinweis. Wenn jemand die Alien-Invasion aufhalten und den Effekt der Resonanzkaskade stoppen konnte, war es das Lambda Team. Bedauerlicherweise war eben das Team am entlegenen gegenüberliegenden Ende der Black Mesa Anlage stationiert. Und die Bahn fuhr natürlich ebenso wenig wie die Fahrstühle.

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