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God of War: Ascension – Zusammenfassung der Geschichte

by Pandur

In der Zeit vor den Titanen, vor den Göttern des Olymps, tobte eine erbitterte Schlacht. Der Zorn der Protogonoi, der Wesen, die die Erde schmiedeten, wütete eine Ewigkeit lang außer Kontrolle. Und aus diesem Zorn, diesem Kriegswahn, entstanden die Furien. Weder Titan noch Gott, Sterbliche oder Schatten. Die Furien unterstanden niemandem. Denn sie waren die Hüter der Ehre. Die Vollstrecker der Bestrafung. Der Ruin der Verräter.

Der erste dieser Verräter war Aigaion der Hekatoncheire. Als die hundertarmige Bestie Zeus den Bluteid schwor, nur, um den König der Götter dann zu verraten, schritten die Furien rasch zur Tat. Die Schwerstern machten unbarmherzig Jagd auf Aigaion, und als sie die Kreatur gefangen hatten, folterten sie sie erbarmungslos. Denn die Furien fanden, der Tod sei zu gnädig für diesen Eidbrecher.

Zeus Sohn Ares, sah die Erfüllung seines Begehrs, den Olymp zu beherrschen, in den Furien. Aus seinem Zorn und dem Wahnsinn der Furienkönigin Alekto, hoffte er den perfekten Krieger zu schmieden. Doch ihr gemeinsamer Spross, Orkos, war schwach. Eine große Enttäuschung für den Gott des Krieges. Seine Mütter jedoch verschonten Orkos. Sie übergaben ihm die Bürde des Eidhüters. Für jeden Bluteid, den ein Wesen mit den Göttern schloss, trug der Eidhüter eine schmerzende gelbliche Blase am Leibe. Der bescheidene Orkos ertrug die Qualen. Einzig um jene zufrieden zu stellen, die ihn zu lieben schienen.

Ares entdeckte unterdessen seinen perfekten Krieger. Einen spartanischen Feldherr mit einer Markierung über dem linken Auge, namens Kratos. Als dieser Spartaner in der Schlacht gegen eine barbarische Übermacht dem Tode ins Angesicht blickte, rief er Ares an, ihn zu retten. Und Ares half. Denn solch ein Bluteid war bindend.

Um Kratos allein ihm und den Furien zu verpflichten, ersannen sie drei Blutpflichten. Das Blut seiner Feinde zu vergießen, was Kratos bereits mit der Enthauptung des Barbarenkönigs vollbrachte. Das Blut Unschuldiger, was Kratos beim Brandschatzen ganzer Siedlungen vergoss. Und das Blut der eigenen Familie. Für diese finale Tat, lockte Ares Kratos Frau und Kind in einen Tempel Athenas, zu dem er ebenfalls seinen Emporkömmling kommandierte. Erst als der Blutrausch nachließ, erkannte Kratos seinen Fehler. Statt Ares Feinde zu vernichten, schwor Kratos in dem Moment, der Kriegsgott selbst solle durch seine Hand sterben.

Als Orkos von diesem Verrat erfuhr, begann er an den Taten seiner Familie zu zweifeln. Er suchte Rat bei Aletheia, dem Orakel von Delphi. Sie war es, die dem Eidhüter Ares geheimen Plan verriet, die Grundmauern des Olymps einzureißen und Götterkönig zu stürzen. Orkos musste sie aufhalten! Er und Aletheia machten sich auf, Zeus zu warnen. Doch Ares erfuhr von diesem Plan und hetzte ihnen die Furien hinterher. Die drei nahmen dem Orakel die Augen. Aufdass ihr perfider Plan niemals ans Licht kam. Und sie selbst bald über die Götter herrschen würden.

Seiner einzigen Verbündeten beraubt, wandte sich Orkos an das Opfer selbst: Kratos. Die Furien suchten den Spartaner längst mit Illusionen heim. Weshalb er keinerlei Anlass verspürte, dem Sohn der Furien zu vertrauen. Doch Orkos wusste der Trugbilder, die den Krieger plagten und versprach ihm Freiheit. Freiheit vom Bluteid und Freiheit von den Alpträumen. Er wies dem Spartaner den Weg nach Delphi, zum Tempel von Apollon.

Aletheia, das Orakel von Delphi, lag bereits im Sterben, als Kratos sie erreichte. Ein Ende, das sie schon lange vorher sah. Mit ihren finalen Worten, wies sie dem Spartaner den Weg. Um den ihn quälenden Wahnsinn zu beenden, musste er jene vernichten, die seinen Bund mit dem Kriegsgott wahrten: die Furien. Doch dafür musste Kratos den Schleier ihrer Illusionen lüften. Und das einzige Mittel dafür, waren Aletheias geraubte Augen, die nun in der Laterne von Delos ruhten.

Wie zuvor bei Aletheia setzten die Furien alles daran Kratos von seinem Weg abzubringen. In Form eines gigantischen Kraken lauerte die Furienkönigin Kratos Flotte auf. Die Schiffe zerborsten wie Spielzeug unter ihren gewaltigen Armen. Aber Kratos erreichte Delos dennoch. Ungeachtet Alektos peitschender Arme und der um ihn herum einschlagenden Schiffe.

Während die Furienkönigin die Laterne von Delos auf dem Meeresboden versenkte, überwältigten Megaira und Tisiphone den Spartaner mit der Illusion seiner Heimat. Doch Kratos ließ sich von Tisiphones Trugbildern nicht verwirren. Er dreschte auf den Oberkörper der Insektenartigen Megaira ein, ergriff deren Kopf und trieb ihn durch eine Mauer. Unbeirrt ging die Furie zum Gegenangriff über, packte den Spartaner am Hals und würgte ihn. Doch Kratos holte bereits mit einer seiner Chaosklingen aus und trennte den ihn haltenden Arm glatt von Megairas Körper. Das ließ zeitgleich die Illusion schwinden als auch Tisiphone zum Angriff übergehen. Wann immer es Kratos gelang, die hinterlistige Furie bewegungsunfähig zu machen, eilte deren Harpyien-artiger Helfer Daimon herbei und flog sie außer Reichweite. Doch mit der Zeit lernte der Spartaner der Taktik zu begegnen. Als er Tisiphone das nächste Mal gegen die Brüstung schleuderte, eilte Daimon herbei, hob sie in die Luft und wurde einen Sekunde später von den Chaosklingen durchbohrt. Ares schmiedete die Klingen einst an Kratos Unterarme. Wodurch es kein Entkommen für die blaue Fluggestalt gab. Der Spartaner zerrte die Beiden zurück zum Boden und spießte die Furie an einem Pfahl auf.

Der Triumph hielt nur kurz. Kaum schien Tisiphone besiegt, stieg Alekto aus dem Meer empor und fesselte den vermeidlichen Sieger mit einem schwarzen Schleim an den Boden. Kratos war unfähig auch nur einen Finger zu rühren. Während Tisiphone die Illusion ihres scheinbaren Leichnams verschwinden ließ, gewährte Alekto ihm eine letzte Chance, seinen angedachten Platz wieder einzunehmen und Ares auf ewig zu dienen. Aber der Spartaner starb lieber, als dem nachzukommen. Zur Überraschung aller, kam es weder zum einen noch anderen. Orkos offenbarte sich als Kratos Retter. Der Eidhüter erschien an dessen Seite und war eine Sekunde darauf bereits wieder mit ihm verschwunden. Sehr zum Zorn seiner Mütter.

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