Uncharted: Drakes Schicksal – Zusammenfassung der Geschichte

Elena filmte gerade ägyptische Gräber für ihre Fernsehshow Uncharted, als sie hörte, dass Nathan Drake hinter etwas großem her war. Der Schatzjäger und Tiefsee-Bergungsexperte war auf der Suche nach Sir Francis Drake. Nathans angeblichen Vorfahren, der, zu Zeiten von Queen Elisabeth I, auf der Suche nach dem Schatz von El Dorado verschwunden war. Nathan hatte die Blondine in wenigen Augenblicken um den Finger gewickelt und so Elenas Sender die Finanzierung der Bergungsaktion aus der Tasche geleiert. 2006, rund 400 Jahre nach Sir Francis Drakes Tod, hievte Nathan so den Sarg seines auserkorenen Urvaters aus dem Meer vor der Küste Panamas.

Aber zur Überraschung von Elena war der Sarg leer. Nate hatte das immer schon vermutet. Er war überzeugt gewesen, Sir Francis Drake habe seinen damaligen Tod nur vorgetäuscht. Die Aufzeichnungen seines Tagebuchs, dem einzigen Inhalt des Sarges, untermalten diese Theorie.
Nates und Elenas Streit um die Filmrechte des Tagebuchs, wurde abrupt von Piraten unterbrochen. Eddy Raja machte Jagd auf sie. Nicht nur, weil er, wie sie, dem Schatz von El Dorado nachjagte, sondern weil Nate dessen Schwester Rika umgarnt und Eddy letztlich betrogen hatte. Durch Eddys Hand, hatte bereits Nates eigentlicher Sponsor der Expedition sein jähes Ende gefunden. Die Übermacht der vier Piratenboote sollten seinen Rachefeldzug abrunden.

Nate gelang es die Piraten in Schach zu halten, während Elena sich um den Verlust ihrer Boots-Kaution sorgte. Gerade als die beiden sich vor der Explosion ihres Schiffes ins Meer retteten, verjagte Sully die letzten Piraten mit seinem Wasserflugzeug. Viktor Sullivans und Nates Wege hatten sich erstmalig 26 Jahre zuvor gekreuzt, als Nate noch ein Kind war und beide versuchten in Kolumbien den gleichen Ring aus einem Museum zu stehlen. Seit dieser Zeit war Sully zu Nates Mentor und bestem Freund geworden. Sully war verzückt, über Elenas hinreißendes Erscheinungsbild, jedoch ebenso besorgt, dass ihre Dokumentation zu viel Aufmerksamkeit auf ihre Schatzsuche werfen würde. So beschloss das Duo Elena zurück zu lassen und allein nach dem Schatz von El Dorado zu suchen.

Die Karte aus Francis Drakes Tagebuch führte die beiden in einen uralten Tempel am Rande des Amazonas. Wo Nate realisierte, dass El Dorado keine Stadt, sondern die gewaltige Statue eines goldenen Mannes, gewesen war. Aber jemand war ihnen vor langer Zeit zuvor gekommen. Sullys Laune sank bei der Verfolgung der Spuren weiter und weiter. Gerade als sie ein gestrandetes deutsches U-Boot erreichten, gestand Sully seinem Freund, dass ihn die Expedition stark verschuldet hatte und er dringendst auf das Gold angewiesen war. Das U-Boot selbst war Sully jedoch nicht geheuer. So untersuchte Nate den verrosteten deutschen Kahn im Alleingang, während der alte Mann mit dem Tagebuch am Ufer auf ihn wartete.

Sully lag mit seinem Gefühl nicht falsch. Die U-Boot Besatzung war keines natürlichen Todes gestorben. Irgendjemand oder irgendetwas hatte ihre Körper zerfetzt. Der Kapitän umklammerte immer noch ein Stück Papier, das ihm offenbar hoch und heilig gewesen war. Es entpuppte sich als eine herausgerissene Seite von Francis Drakes Tagebuch, samt einer alten Karte der Kriegsmarine, die auf den Fundort von El Dorado verwies. Nate suchte weiter, jedoch nur kurz. Denn das Öffnen des nächsten Schotts ließ einen Torpedo vor seine Füße rollen, dessen Propeller urplötzlich zu rotieren anfing. Nate deutete es als Zeichen einer bevorstehenden Detonation und suchte das Weite.

Als er wieder an Land kletterte, reichte Gabriel Roman ihm eine helfende Hand. Es war die einzige freundliche Geste, die Nate von ihm erwarten durfte. Denn Gabriel und seine Söldner wollten abkassieren. Wie Nate erfuhr, war Gabriel derjenige, der hinter Sullys Schulden steckte. Sully hatte ihn bis hierher vertröstet, aber mittlerweile war ihm der Geduldsfaden gerissen. Gabriel nahm Nate die Karte ab und schoss Sully in die Brust. Drei Sekunden darauf ging der Torpedo hoch. Er zerriss das U-Boot, schleuderte die Männer von den Beinen und gab Nate einen kurzen Augenblick samt Karte zu entkommen. Seine ziellose Flucht durch den Dschungel trieb Nate geradewegs in die Faust von Elena. Sie ließ sich ganz offensichtlich nicht so leicht abhängen und rettete Nate an dem Tag das Leben.

Ihr gemeinsamer Flug zur markierten Pazifikinsel wurde unsanft durch Flakfeuer beendet. Elena und Nate sprangen nacheinander von Bord. Aber die wenigen Sekunden Abstand hatten ihre Landeorte dennoch weit auseinander getrieben. Gerade als Nate Elena durch ein altes spanisches Fernglas wiedersah, zerschossen die selben Piraten, die sein Flugzeug angriffen, den Balkon unter ihm. Er kam in einer altertümlichen Zelle wieder zu sich. Hauptsächlich weil Elena ihn mit Steinen bewarf.
Nicht, das sie seine Gefängniswärterin gewesen wäre. Sie wollte sicher gehen, dass er für seine Rettung wach war. Bevor das geschah, kam jedoch Nates alter Verfolger Eddy Raja zur Tür herein. Er fuchtelte mit der erbeuteten Karte vor Nates Nase herum, während er dem Schatzjäger einen Deal anbot. Eddys Piraten waren zwar zahlreich, aber irgendetwas unmenschliches dezimierte sie immer weiter. Sie konnten nicht mal alleine Pinkeln gehen, ohne sich in Luft auf zu lösen. Nate hatte jedoch null Interesse Eddy behilflich zu sein. Im selben Moment, in dem Elenas Jeep die Zellenwand weg riss, schnappte er sich die Karte, des verdutzt guckenden Piraten und machte sich mit der Journalistin auf und davon.